Der Gartenteich

Ein naturnaher Gartenteich führt ständig Wasser, friert im Winter nicht vollständig zu und besteht aus mehreren Tiefenzonen. Diese heißen zum Beispiel Uferzone, Feuchtzone, Sumpfzone, Flachwasserzone und Tiefwasserzone. Definition und Namensgebung sind aber nicht einheitlich. Die unterschiedlich tiefen Zonen sind geeignete Standorte für vielfältige Pflanzen, welche wiederum Lebensraum für diverse Tierarten bieten. Ein Gartenteich sollte größer als 10 m² sein, damit sich ein natürliches Gleichgewicht unter den Bewohnern einstellt. So halten Beispielsweise Fressfeinde eine mögliche Mückenplage im Zaum.

Darum sind die Teifenzonen so wichtig

Tiefenzonen sind ein wesentlicher Aspekt deines Gartenteichs. Die verschiedenen Stufen bieten Lebensraum für unterschiedliche Pflanzen und somit auch für zahlreiche Tiere und Kleinstorganismen. In den verschiedenen Schichten spielen sich zudem unterschiedliche biologische Prozesse ab.

In den Freiwasserzonen – dazu gehören die oberen Schichten wie die Sumpf- und Uferzone – ist viel los, denn hier ist die Flora besonders artenreich und aktiv. Die Pflanzen in diesen Zonen erzeugen Sauerstoff, wodurch dieser Bereich der sauerstoffreichste des Teiches ist.

Die unterste Schicht – die Zehrschicht, zu der auch die Tiefenzone gehört – beherbergt kühle und von zu viel Sonneneinstrahlung geschützt die Destruenten. Dabei handelt es sich um Organismen, die organisches Material abbauen.

Zwischen diesen beiden Schichten liegt die Kompensationsschicht, in der ein Gleichgewicht herrscht.

Die verschiedenen Tiefenzonen und die daraus resultierenden Schichten sind also entscheidend für einen gesunden Gartenteich, da nur durch sie ein ökologisches Gleichgewicht unter den vielfältigen Bewohnern, Prozessen und Abläufen entstehen kann.

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