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Mit dem Naturerlebnisgarten Söllingen wollen wir einen sozialen Treffpunkt schaffen, in dem sich Menschen und Tiere wohlfühlen. Zugleich dient der Garten als exemplarische Lehrfläche für nachhaltige Gartenwirtschaft.
Der naturnahe Waldgarten ist ein sich selbst erhaltendes Ökosystem, das – wenn es einmal etabliert ist – wenige Eingriffe von Außerhalb benötigt. Im Waldgarten werden Obstbäume, Beerensträucher und verschiedene Bodendecker wachsen, die sich gegenseitig ergänzen und erhalten.
Ein Großteil des Gartens soll einheimischen Tieren als Lebensraum dienen. Hierzu pflanzen wir Hecken, legen einen Teich an und kümmern uns um Lebensräume wie einem Sandarium, Totholzecken, Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten oder Brutmöglichkeiten für Vögel.
Freiflächen im Garten werden für Beete oder Hochbeete verwendet und nach dem Prinzip der Vierfelderwirtschaft bestellt.
Diese Flächen stesllen wir interessierten Hobbygärtnern als Community-Garten bereit.
Auch unsere menschlichen Besucher sollen sich im Garten wohlfühlen. Deshalb planen wir einfache Unterkunftsmöglichkeiten, eine Komposttoilette sowie eine Gartendusche.
Wir wollen in unserem Garten die Möglichkeit haben, die Erträge zu verarbeiten und zu konservieren. Dazu errichten wir Produktonsanlagen wie einen Lehmbackofen oder eine Feuergrube.
Eine Freifläche dient dem Aufbau von temporären Geräten wie Obstmühle oder Saftpresse. Eine Erdmiete hilft beim Einlagern der Erzeugnisse.
Wir wollen Experten aus verschiedenen Bereichen der Garten- und Landwirtschaft in unseren Garten einladen, um ihr Können und ihre Erfahrungen in Vorträgen und Seminaren zu teilen.
Um unsere Gartenwirtschaft zu betreiben, wollen wir Grundwasser fördern und Solarstrom gewinnen. Ebenso speichern wir wo möglich Regenwasser.
Gartenabfälle werden zu Dünger und Mulch verarbeitet und wieder im Garten ausgebracht.
