Tipps für dein eigenes Sandarium
Möchtest du den Wildbienen etwas Gutes tun? Dann kannst du ein eigenes Sandarium bauen. Idealerweise ist ein Sandarium etwas größer dimensioniert, aber auch kleine Flächen werden dankend angenommen. Sogar einen tiefen Eimer oder einen Kübel kannst du zu einer tollen Bienenheimat ausbauen. Dennoch gilt: je größer, desto besser! Ein paar dornige Ranken verhindern übrigens, dass dein Sandarium zum Katzenklo wird. Ansonsten sollte die Sandfläche möglichst freigehalten werden und gerne etwas aufgehäuft sein.
Wichtig bei deinem kleinen Sandarium ist auch, dass keine Staunässe entsteht. Diese würde unsere kleinen Freunde in Lebensgefahr bringen. Wenn du also dein Sandarium anlegst, sorge dafür, dass stehendes Wasser abfließen kann oder idealerweise gar nicht erst entsteht. Bohre hierfür Löcher in dein Gefäß und fülle es mit Kies oder Schotter, bevor du den Sand hinzugibst.
Stelle Futterpflanzen für Bienen und Insekten bereit!
Stelle verschiedene nektar- und pollenreiche Pflanzen in die Nähe deines Sandariums. Das erspart den Bienen lange und kräftezehrende Wege. Die richtige Pflanzenkombination versorgt die kleinen Insekten während ihrer gesamten Aktivzeit (März – Oktober). Pflanzlisten mit Blühzeiten und Nährstoffwerten findest du online (z.B. auf pflanzmich.de). Wahrscheinlich wird dein kleines Sandarium nicht alle Bienenbedürfnisse abdecken können. Das ist aber auch nicht schlimm, denn mit ein bisschen Unterstützung kannst du schon viel bewirken!
Weitere Nistmöglichkeiten für Bienen andere Insekten
Willst du noch mehr helfen? Es gibt auch Insekten, die gerne ihre Höhlen in Totholz bohren. Lege neben dein Sandarium einen dicken Ast oder Stamm. Wenn noch morsche Rinde daran ist, umso besser! Vielleicht findet die schwarze Holzbiene so bald ihren Weg zu dir. Ein dicker Klumpen Lehm bietet eine weitere Unterschlupfmöglichkeit. So entwickelt sich dein Sandarium zu einer richtig tollen Nisthilfe für Wildbienen und viele andere Insekten.